Halloween steht vor der Tür. Dieses Fest voller Grusel und verrückter Gestalten ist eine perfekte Gelegenheit, um über unsere Gefühle und Achtsamkeit nachzudenken? Denkst du dir jetzt, ob ich vielleicht den Verstand verloren habe? Mitnichten. Denn Halloween kann dir einiges über den Umgang mit deinen Emotionen lehren. Ich nehme Halloween zum Anlass, eine kleine Achtsamkeits-Metapher mit dir zu teilen. Und die geht so:
Was Achtsamkeit mit Halloween zu tun hat
Stell dir dein Leben als ein wunderschönes Haus vor. In diesem Haus empfängst du deine liebsten Menschen – und mit ihnen deine liebsten Gefühle wie Freude, Liebe, Zuversicht und so weiter. Sie sind willkommende Gäste, die du gern hereinlässt und bei dir behälst.
Doch im Leben und ganz besonders an Halloween gibt es Tage, an denen andere „Gäste“ vor deiner Tür stehen – die unliebsamen Momster, die wir lieber meiden wollen. Diese Monster symboliseren unsere negativen Gefühle wie Wut, Ärger, Neid und so weiter. Halloween und Achtsamkeit lehren uns, dass wir auch diesen Gefühlen Raum geben können, statt sie ständig abzuweisen.
Die achtsame Wahl: Süßes oder Saures mit deinen Gefühlen
Wenn die „Halloween-Monster“ an deiner Tür klingeln, hast du zwei Möglichkeiten:
- Süßes: Du lässt die kleinen Monster kurz herein, gibst ihnen „Süßes“ in Form von Achtsamkeit und überhaupt Beachtung. Irgendwann gehen die kleinen Monsterchen wieder.
- Saures: Du verwehrst den kleinen Monstern den Zutritt zu deinem Haus, indem du die Tür partout verschlossen hältst. Doch die Monsterchen lassen sich nicht so leicht abschütteln und beginnen, Sturm zu klingeln. Dann gibt es auch noch Saures: Die Monsterchen hinterlassen mit faulen Eiern und alten Tomaten einen nachhaltigen Eindruck auf deinem Haus. Schließlich wird keiner gern so offensichtlich ignoriert.
Halloween und Achtsamkeit lehren uns:
Auch unangenehme Gefühle wie Ärger oder Traurigkeit sind Teil des Lebenshauses. Sie klopfen an und wollen bemerkt werden, bevor sie weiterziehen.
Achtsamkeit im Umgang mit negativen Gefühlen
Genauso ist wie mit den unliebsamen Monsterchen ist es auch im echten Leben mit unseren Gefühlen. Wir können noch so sehr versuchen, uns vor unseren negativen Gefühlen zu verstecken: Irgendwann klingeln sie Sturm. Und meistens tun sie das genau dann, wenn es uns am wenigsten passt. Die negativen Gefühle wollen genauso wie die positiven Gefühle einfach mal Willkommen geheißen werden. Du musst sie ja nicht gleich häuslich einrichten lassen. Aber du kannst sie hereinlassen, einen Snack anbieten und dann verziehen sie sich ohnehin bald wieder.
Die Halloween-Metapher zeigt uns also, wie wichtig der achtsame Umgang mit allen Gefühlen ist.
Halloween als Achtsamkeits-Übung: Wie gehst du mit deinen Emotionen um?
Am Halloween-Abend können wir uns daran erinnern, dass unsere Gefühle – auch die „gruseligen“ – alle zu unserem Leben gehören. Vielleicht ist Halloween die perfekte Gelegenheit für eine kleine Achtsamkeits-Übung:
Überlege dir, wie du das nächste Mal mit „ungebetenen Gefühlen“ umgehen möchtest. Nimmst du dir die Zeit, sie anzunehmen und zu verstehen? Oder neigst du dazu, dich hinter der verschlossenen Tür zu verstecken?
In diesem Sinne: Nimm deine kleinen Monster an – und lass sie auch mal wieder los. Halloween und Achtsamkeit passen zusammen wie „Süßes oder Saures“.
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